Der Netz- und Anlagenschutz (auch Schutztechnik genannt) ist ein Sammelbegriff für alle Schutzeinrichtungen, die dafür sorgen, dass das öffentliche Stromnetz und daran angeschlossene Anlagen (wie z.B. Kraftwerke, Industrieanlagen) vor Schäden durch Fehler geschützt werden. Ziel ist es, die Stabilität des Netzes zu gewährleisten, die Sicherheit von Personen zu gewährleisten und Schäden an Anlagen zu minimieren.
Kernaufgaben des Netz- und Anlagenschutzes:
Wichtige Schutzfunktionen:
Komponenten des Netz- und Anlagenschutzes:
Bedeutung des Netz- und Anlagenschutzes im Kontext der Energiewende:
Mit dem zunehmenden Anteil dezentraler Erzeugungsanlagen (z.B. Photovoltaik, Windkraft) wird der Netz- und Anlagenschutz komplexer. Es müssen neue Schutzkonzepte entwickelt werden, um die Stabilität des Netzes auch bei hoher Einspeisung erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Anpassung der Schutzparametrierung und den Einsatz intelligenter Schutzfunktionen.
Normen und Richtlinien:
Der Netz- und Anlagenschutz unterliegt strengen Normen und Richtlinien, die sicherstellen sollen, dass die Schutzsysteme zuverlässig und effektiv funktionieren. Dazu gehören beispielsweise VDE-AR-N 4105 (Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz) und VDE-AR-N 4110 (Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz). Diese Normen definieren die Anforderungen an den Schutz von Erzeugungsanlagen und die zu verwendenden Schutzfunktionen.
Zusammenfassend: Der Netz- und Anlagenschutz ist ein essenzieller Bestandteil eines sicheren und zuverlässigen Stromnetzes. Seine Aufgaben sind vielfältig und komplex, und er muss kontinuierlich an die sich ändernden Anforderungen des Energiesystems angepasst werden.
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